top of page

Arbeit vs. Auszeit: Wie du dem Hamsterrad entkommst, um die Welt zu entdecken

  • Autorenbild: David Tara
    David Tara
  • 14. Aug. 2024
  • 3 Min. Lesezeit
ree

Du kennst es sicher: Der Wecker klingelt um 6:30 Uhr, du quälst dich aus dem Bett, machst dich fertig und ab ins Büro. Fünf Tage die Woche, 40 Stunden pro Woche. Und dann diese Frage, die dir immer wieder im Kopf herumspukt: "Wie schön wäre es, einfach mal eine Auszeit zu nehmen und die Welt zu bereisen?" Aber Moment mal – wie soll das gehen, wenn man im Angestelltenverhältnis steckt und der Chef einen täglich erwartet?


Keine Sorge, es gibt verschiedene Wege, um dem Arbeitsalltag den Rücken zu kehren und auf Reisen zu gehen. Die Frage ist nur, wie du an die notwendige Freizeit kommst, ohne gleich die Kündigung einzureichen und deine Existenzgrundlage zu gefährden. Hier kommen einige Ideen, wie du dir eine Auszeit gönnen kannst – und das sogar ganz legal!


Elternzeit: Nicht nur für frischgebackene Eltern

Ja, du hast richtig gelesen. Elternzeit ist nicht nur für Mütter und Väter eine Option, die gerade ein Kind bekommen haben. Tatsächlich kannst du die Elternzeit auch flexibel über mehrere Jahre verteilen. Das bedeutet, dass du – zumindest theoretisch – auch nach der Geburt deines Kindes später noch einige Monate oder sogar Jahre Auszeit nehmen könntest, um die Welt zu bereisen. Der Nachteil? Klar, du musst dafür erst einmal ein Kind haben. Aber wenn das der Fall ist, könnte es eine tolle Möglichkeit sein, eine längere Auszeit zu planen.


Vorteile:

  • Finanzielle Unterstützung durch Elterngeld (zumindest in den ersten Monaten)

  • Rechtlich abgesicherte Auszeit - Arbeitgeber kann es nicht verweigern

  • Arbeitsplatz bleibt erhalten



Nachteile:

  • Nur relevant, wenn du ein Kind hast

  • Einkommenseinbußen nach dem Elterngeld-Zeitraum


Sabbatical: Der Traum von der langen Pause

Das Sabbatical ist wohl die bekannteste Möglichkeit, eine längere Auszeit zu nehmen und auf Reisen zu gehen. Bei einem Sabbatical vereinbarst du mit deinem Arbeitgeber eine längere unbezahlte Freistellung von der Arbeit – meistens für ein halbes oder ein ganzes Jahr. In dieser Zeit kannst du tun und lassen, was du willst – ob Reisen, Weiterbildungen oder einfach mal die Seele baumeln lassen.


Vorteile:

  • Dein Arbeitsplatz bleibt dir erhalten

  • Du bist sozialversichert

  • Meistens klare Vereinbarungen mit dem Arbeitgeber


Nachteile:

  • In der Regel unbezahlte Auszeit – das Konto schrumpft!

  • Eventuell hohe Vorlaufzeit, um das Sabbatical zu organisieren


Unbezahlter Urlaub: Kurz und knackig

Der unbezahlte Urlaub ist die unkomplizierteste Möglichkeit, dir eine kurze Auszeit zu gönnen. Hierbei beantragst du einfach bei deinem Arbeitgeber einige Wochen oder Monate unbezahlte Freistellung. Ob das genehmigt wird, hängt natürlich von deinem Chef ab – und davon, wie sehr er dich während deiner Abwesenheit entbehren kann.


Vorteile:

  • Flexibel planbar, oft spontan möglich

  • Du kannst dir deine Auszeit individuell gestalten


Nachteile:

  • Keine Lohnfortzahlung – du lebst von deinen Ersparnissen

  • Kein rechtlicher Anspruch, daher abhängig von der Zustimmung des Arbeitgebers


Freistellung: Zeit gegen Geld

Eine Freistellung ist eine Vereinbarung, bei der du gegen die Auszahlung deiner Überstunden oder anderer Guthaben eine Auszeit nimmst. Das kann eine gute Möglichkeit sein, wenn du in der Vergangenheit viele Überstunden angesammelt hast und diese nun nutzen möchtest, um eine kleine Reise zu unternehmen.

Vorteile:

  • Du nutzt bereits erarbeitetes Zeitguthaben

  • Häufiger auch als bezahlte Freistellung möglich

Nachteile:

  • Die Dauer der Auszeit ist begrenzt

  • Möglicherweise sind nicht alle Überstunden anrechenbar

Kündigung: Der radikale Schritt

Wenn dir dein Job ohnehin keinen Spaß mehr macht und du ohnehin vorhattest, etwas Neues zu suchen, könnte die Kündigung die Lösung sein, um auf Reisen zu gehen. Dieser Schritt sollte jedoch gut überlegt sein, da du danach keinen festen Job mehr hast und dich um deine Finanzen selbst kümmern musst.


Vorteile:

  • Maximale Freiheit, um deine Reisen zu gestalten

  • Keine Rückkehrpflicht – du bist völlig ungebunden


Nachteile:

  • Kein Einkommen und Verlust des Arbeitsplatzes

  • Schwieriger Wiedereinstieg in den Jobmarkt


Fazit: Zeitmanagement ist alles!

Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, dir eine Auszeit zu nehmen und die Welt zu bereisen, selbst wenn du in einem Angestelltenverhältnis steckst. Jede Option hat ihre Vor- und Nachteile, vor allem in Bezug auf finanzielle Einbußen und rechtliche Aspekte. Wenn du jedoch finanzielle Freiheit erlangst, wird das Zeitmanagement plötzlich zum Kinderspiel – und du kannst deine Auszeiten so gestalten, wie du es möchtest. Denn wer sagt, dass Arbeit und Reisen nicht gleichzeitig möglich sind? Hol dir die Freiheit, die du brauchst, und entdecke die Welt!

Comments


bottom of page